- 整體 2
- 食物 2
- 服務 2
- 氛圍 4
Location: Im Party-Distrikt an der ARENA, direkt am Flutgraben. Trashy Style, alte Industriehalle, großzügig und offen, Mischung aus Steakhouse, China-Restaurant und Biergarten. Schön ist die offene Feuerstelle mitten im Raum, ansonsten sind die Tische etwas eng gestellt und die Stühle sind lächerlich klein. Das einzige WC ist ein Häuschen im Biergarten.
Service: Pseudo-amerikanisch mit Platzanweiser, aber leider inkonsistent. Denn die Bedienung ist nicht oberflächlich-begeistert wie die in US, stellt sich nicht vor und hat auch sonst nichts von amerikanischer Freundlichkeit. Vielmehr europäisches Jungvolk mit eingeschränkten Deutsch-Kenntnissen, aber so what, it's Berlin. Solange man etwas alternativ aussieht, Dreads, Tattoos, chabby Look, scheint man fürs WTFF geeignet zu sein. Insgesamt wirkten die Mitarbeiter etwas gestresst und unaufmerksam, aber das ist sicherlich Tagesformabhängig.
Das Problem liegt bei der Geschäftsführung, die gerne ein internationales Restaurant hätten, aber keine Idee von Service haben.
Essen: Cheeseburger ist Standard für 11€ mit Fries. Patty und Pan sind ok, Toppings mit Tomate und Eisberg etwas einfallslos...was mir fehlt ist eine charakteristische Soße, die letztendlich den Geschmack des Burgers ausmacht. Man hat am Tisch kleine Ketchup-Tüten, that's it. Dazu die dicken Steakhous-Fries, die ich unmöglich finde und die auch im WTFF 08/15 daherkommen.
Caesar-Salad übermariniert mit einem Barbeceue-Dressing, dazu völlig versalzene Shrimps. Auf dem Teller fanden sich Sardellen, die so nicht auf der Karte standen, den aufgeführten Speck sucht man dafür mit der Lupe.
Die Portionen sind eher klein und wenig ansprechend angerichtet, alles in allem hat das Essen enttäuscht.
Fazit: wer eine spezielle Location mit Hipster-Industriecharme sucht, kann sich ins WTFF verirren, wobei ich dann lieber in die Neue Heimat gehe.
Wer einen guten Burger möchte, hat in Berlin dutzende bessere Alternativen.